Thomas Julier, Untitled, 2010, in Zusammenarbeit mit Cédric Eisenring, Courtesy der Künstler und Karma International, Zürich

Thomas Julier, Ausstellungsansicht TA-KU-NA-HA, Foto: Philipp Ottendörfer, © Bielefelder Kunstverein
Thomas Julier, Ausstellungsansicht TA-KU-NA-HA, Foto: Philipp Ottendörfer, © Bielefelder Kunstverein
Thomas Julier, Ausstellungsansicht TA-KU-NA-HA, Foto: Philipp Ottendörfer, © Bielefelder Kunstverein
Thomas Julier, Ausstellungsansicht TA-KU-NA-HA, Foto: Philipp Ottendörfer, © Bielefelder Kunstverein
Thomas Julier, Ausstellungsansicht TA-KU-NA-HA, Foto: Philipp Ottendörfer, © Bielefelder Kunstverein
Thomas Julier, Ausstellungsansicht TA-KU-NA-HA, Foto: Philipp Ottendörfer, © Bielefelder Kunstverein

Thomas Julier

TA–KU–NA–HA

 

12. FEBRUAR – 01. MAI 2011

Thomas Julier (*1983, lebt und arbeitet in Zürich und Brig) arbeitet vorwiegend mit den Medien Fotografie, Video und Skulptur. Die Möglichkeiten der Digitalfotografie, Bild– und Grafikprogramme sowie computergestützter Produktion bestimmen seine Bilder, Objekte und Rauminstallationen. In seinen Arbeiten finden sich kunsthistorische und popkulturelle Motive ebenso wieder wie die Stadt– und Werbearchitektur des öffentlichen Raumes. Seine eigenen Fotografien entziehen sich den Konventionen herkömmlicher realistischer Dokumentarfotografie. Stattdessen beschäftigen sie sich mit visuellen Effekten von architektonischen Oberflächen und Strukturen.

Julier begreift die Serialität seiner Arbeiten als ein Spiel mit persönlichen und fremden Bildspeichern. Form, Zeit und Prozessen der künstlerischen Produktion kommen dabei eine besondere Rolle zu. So entstehen einige Werkreihen in aufwendiger Handarbeit, häufig im Kollektiv mit Künstlerfreunden wie Cédric Eisenring oder Kaspar Müller und unter Verwendung traditioneller künstlerischer Techniken wie dem Linolschnitt. Andere Serien wiederum nutzen die Möglichkeiten digitaler Produktion und maschineller Fertigung. Auf diese Weise verschafft Julier auch minimalistischen Arbeiten eine eigene Poetik. Motiv und Methode verschmelzen zu Abbildern unserer postmedialen Wirklichkeit.

In seiner ersten institutionellen Einzelausstellung im Bielefelder Kunstverein zeigt Thomas Julier eine Auswahl aktueller Arbeiten zusammen mit raumbezogenen Neuproduktionen.

Thomas Julier lebt und arbeitet in Zürich und Brig. Er hat bereits an nationalen wie internationalen Gruppenausstellungen teilgenommen. Juliers Arbeiten wurden zuletzt unter anderem im CAPC Musée d’Art Contemporain de Bordeaux, im Instituto Svizzero (Mailand), im Fotomuseum Winterthur (Plattform 2009), dem Kunsthaus Glarus oder der Kunsthalle Basel gezeigt.

Zu der Ausstellung erscheint eine 28–seitige Broschüre (Deutsch/Englisch).

Kurator: Thomas Thiel

Die Ausstellung wird mit freundlicher Unterstützung der Schweizer Kulturstiftung prohelvetia, sowie des Kanton Wallis realisiert.

 


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