Courtesy of Pakui Hardware, 2018

Extrakorporal, Ausstellungsansicht Bielefelder Kunstverein, 2018. Photo: Ugnius Gelguda.
Extrakorporal, Ausstellungsansicht Bielefelder Kunstverein, 2018. Photo: Philipp Ottendörfer.
Extrakorporal, Ausstellungsansicht Bielefelder Kunstverein, 2018. Photo: Ugnius Gelguda.
Extrakorporal, Ausstellungsansicht Bielefelder Kunstverein, 2018. Photo: Ugnius Gelguda.
Extrakorporal, Ausstellungsansicht Bielefelder Kunstverein, 2018. Photo: Ugnius Gelguda.
Extrakorporal, Ausstellungsansicht Bielefelder Kunstverein, 2018. Photo: Philipp Ottendörfer.
Extrakorporal, Ausstellungsansicht Bielefelder Kunstverein, 2018. Photo: Ugnius Gelguda.
Extrakorporal, Ausstellungsansicht Bielefelder Kunstverein, 2018. Photo: Ugnius Gelguda.
Extrakorporal, Ausstellungsansicht Bielefelder Kunstverein, 2018. Photo: Ugnius Gelguda.

Pakui Hardware

Extrakorporal

17. NOVEMBER 2018 - 24. FEBRUAR 2019

ERÖFFNUNG: FREITAG, 16. NOVEMBER, 19 UHR

Das Interesse von Pakui Hardware richtet sich auf die enge Beziehung zwischen Materialität, Technologie und Ökonomie. Im Zentrum ihrer Arbeit steht die Frage, inwiefern Technologie die Ökonomie und unsere physisch-körperliche Wahrnehmung von Wirklichkeit tatsächlich verändert. Sie gehen in ihrer künstlerischen Beschäftigung Fragen der Automation, Robotik, synthetischer Biologie und der Bedeutung neuer Materialien nach. In den Skulpturen, Plastiken und Installationen des Künstlerduos durchdringen sich verschiedene Materialien, Bilder und Körper, die oftmals an futuristische oder biologische Settings erinnern. Technische Gewebe und Stoffe treffen dabei auf transparente, flüchtige Materialien; sie bestimmen die ebenso organische wie synthetische Erscheinung ihrer Objekte und Rauminstallationen.

Die Ausstellung »Extrakorporal« lässt die BesucherInnen in eine Petrischale eintauchen, oder gar in ein schamanisches Reich? Hier wachsen Organe und Gewebe außerhalb von Körpern, deren zukünftiges Verhalten rein spekulativ ist. Turritopsis-Quallen und Seeigel-Larven werden Zelle für Zelle untersucht, um das Rezept ihrer Unsterblichkeit zu finden. Scheinbar vertraute, aber schwer fassbare Objekte schweben im Raum. Sie rufen unerklärliche Energien der Selbstverjüngung hervor und erinnern an rituelle Masken. Sie gleichen Trophäen, die aus den Lebensessenzen und der Unsterblichkeit von Meeresbewohnern extrahiert wurden.

Pakui Hardware, gegründet 2014 von Neringa Černiauskaitė, geboren 1984 in Klaipeda, Litauen, und Ugnius Gelguda, geboren 1977 in Vilnius, Litauen, hatten seit 2014 zahlreiche Einzelausstellungen unter anderem in der EXILE Galerie in Wien (AT), in der Tenderpixel Galerie in London (GB, beide 2018), im TRAFO Center for Contemporary Art in Budapest (HU), in der SIC Galerie in Helsinki (FI, beide 2017), im MUMOK in Wien (AT, 2016) und im kim? Contemporary Art Center in Riga (LV, 2015). Zuletzt beteiligten sie sich an Gruppenausstellungen u.a. im MAXXI in Rom (IT), in der Domaine Pommery in Reims (F), im Musée d'Orsay in Paris (FR), an der 13. Baltischen Trienniale im Contemporary Art Center Vilnius (LT), im Museum Sztuki in Łódź (P, alle 2018), in den Kunstvereinen in Braunschweig und Freiburg, in der Kunsthalle Basel (CH) und im Perth Institute of Contemporary Arts (AUS, alle 2017).

Die Ausstellung wird gefördert von